Aktuelles

Änderungen von Energie-Preiskomponenten

Ab 1.1.2025 werden Energie-Preiskomponenten, die vom Gesetzgeber oder den Behörden festgelegt werden, geändert. Es betrifft Veränderungen bei Netzentgelten, Steuern, Abgaben, der Erneuerbaren-Förderpauschale und des Erneuerbaren-Förderbeitrags sowie die Änderung der Verrechnung der CO2-Bepreisung. Wir geben Ihnen hier eine Übersicht.

Netzentgelte
Die Netzentgelte für Strom und Gas steigen ab Jänner 2025 zum Teil deutlich. Die Netzkosten werden von der E-Control festgelegt. Die Details zur konkreten Höhe der geplanten Netztarifanpassungen je Netzgebiet finden sich auf https://www.e-control.at/bereich-recht/aktuelle-begutachtungsentwuerfe

Steuern und Abgaben
Mit 1.1.2025 endet voraussichtlich die Reduktion der Elektrizitäts- und Erdgasabgabe, die 2022 aufgrund der Energiekrise auf ein Minimum gesenkt wurde. Die Elektrizitätsabgabe beträgt dann wieder die ursprünglich vorgesehenen 1,5 Cent/kWh. Die Höhe der Erdgasabgabe steigt wieder auf 6,6 Cent pro Kubikmeter. Die Höhe des Steuern und Abgaben wird im Elektrizitätsabgabegesetz und im Erdgasabgabegesetz festgelegt.

EAG-Förderungen
Ab Jänner 2025 wird die Erneuerbaren-Förderpauschale und der Erneuerbaren-Förderbeitrag von den Netzbetreibern verrechnet. Die Höhe der Erneuerbaren-Förderpauschalen und des Erneuerbaren-Förderbeitrags steht noch nicht fest. Sie ist vom Ministerium für Klimaschutz im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit und Wirtschaft für die einzelnen Netzebenen durch eine Verordnung festzusetzen.

Änderung der Verrechnung der CO2-Bepreisung
Seit Herbst 2022 ist mit dem Nationalen Emissionszertifikatehandelsgesetz 2022 (NEHG 2022) eine nationale „CO2-Bepreisung“ festgeschrieben. Ab dem 1.1.2025 geht diese Zahlungspflicht per Gesetz auf den Lieferanten, also auch auf die ENERGIEALLIANZ Austria über. Die Höhe der Verrechnung der CO2-Bepreisung wird weiterhin von der zuständigen Behörde festgelegt.

Verbände und Interessensvertretungen warnen vor zu hohen Energiekosten, die den österreichischen Standort gefährden würden. Die Wirtschaftskammer fordert ein Einfrieren der Strom- und Erdgasabgabe, wie die APA am 25.11. berichtete.


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