Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern wächst in Österreich stark. Das sei nicht nur ein Trend, sondern eine nachhaltige Entwicklung, sagten die E-Control-Vorstände Wolfgang Urbantschitsch und Alfons Haber am 15. Oktober vor Journalisten. Einen besonderen Boom gab es 2023 bei der Photovoltaik in Haushalten - zunehmend zur Eigenversorgung. Die Haushalte waren praktisch für den gesamten starken Photovoltaik-Zubau verantwortlich.
Die Konsumenten würden wegen der hohen Preise, aber auch zum Zweck der Energieeinsparung in Photovoltaik (PV) investieren, sagte Haber.
Der Zubau an Solarpaneelen bei gleichzeitig sinkendem Stromverbrauch habe dazu geführt, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Vorjahr bei 92 Prozent des heimischen Stromverbrauchs lag. Damit sei Österreich dem Ziel, bis 2030 so viel Strom aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen wie insgesamt verbraucht wird, schneller und näher gekommen als erwartet. Klar sei aber, dass im Herbst und Winter die erneuerbare Stromproduktion den aktuellen Bedarf nicht deckt. In Jahren mit viel Wasser in den Flüssen und gutem Wind könne Österreich aber "ab Ostern über viele Wochen und Monate" den laufenden Bedarf tatsächlich aus erneuerbaren Quellen decken.
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