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EnergieAllianz Austria optimiert Systeme für erfolgreiche, länderübergreifende Marktbearbeitung

Gebäude Vienna TwinTower
Firmensitz der EAA; Vienna Twin Tower

In Deutschland gelten mit „MaKo 2020“ (Marktkommunikation 2020) ab 1. Dezember 2019 neue Regeln für den elektronischen Datenaustausch im Stromsektor. Nachdem die EnergieAllianz Austria (EAA) rund drei Terawattstunden (TWh) Strom an Kunden in Deutschland liefert, sind die Vorgaben der deutschen Bundesnetzagentur auch für den österreichischen Energiekonzern ein Thema und deren Umsetzung wichtiger Erfolgsfaktor. Um sowohl die österreichischen als auch die deutschen Stromkunden optimal zu bedienen, wurde das System für den elektronischen Datenaustausch mittlerweile umgestellt. Dabei entschied man sich für die hocheffiziente Lösung des Anbieters DiCentral. Das neue System erhöht bei der EAA die Prozesseffizienz im Tagesgeschäft und lässt somit mehr Spielraum für Service und Beratung ihrer rund 120.000 Business- und Industriekunden in Österreich und Deutschland.

Mit der EDI Datendrehscheibe von DiCentral ist der österreichische Energieversorger in der Lage, alle erforderlichen Marktkommunikationsanforderungen effizient über ein System abzuwickeln. „Es gibt sicher viele Optionen, um die spezifische Marktkommunikation unterschiedlicher Bereiche abzudecken. Aber gerade die Suche nach einer Lösung für alles ist keineswegs einfach“, wie Thomas Holzinger, verantwortlicher Projektleiter bei der EAA berichtet. Die EAA verarbeitet am Tag im Schnitt 16.000 Marktnachrichten, die sich auf unterschiedlichste Themenfelder verteilen. „Wir sind nicht nur Strom- und Gaslieferant für Haushalts-, Gewerbe-, und Industriekunden in Österreich und Deutschland, sondern übernehmen auch die Bilanzkreiskoordination im Heimatmarkt. Zudem gilt es, Informationen im Zuge von Einspeiseprozessen zu verarbeiten. Unser Anspruch an eine Marktkommunikationslösung ist also extrem hoch“, so Holzinger.

Funktionalität und Flexibilität als Kernkriterien

Welcher Mehrwert neben Funktionalität von der Flexibilität des Systems ausgeht, hat der Projektleiter 2018 im Zuge der Neuausrichtung der IT-Landschaft erfahren: „Bisher wurde das gesamte Thema Lieferantenwechsel über unser eingesetztes Kalkulationstool abgebildet. Alle weiteren Marktkommunikationsaufgaben liefen über eine integrierte, zusätzliche Plattform. Mit der Ankündigung eines Updates des Kalkulationstools wurde dieser Routine ein jähes Ende gesetzt. Wir brauchten eine externe Marktkommunikationslösung, die allen künftigen Vorgaben in unseren beiden Märkten gerecht wird.“ Kein einfaches Unterfangen: Während der bisherige Anbieter im Zuge der deutschen „MaKo 2020“-Vorgaben bereits standardisierte Prozesse vorweisen konnte, fehlten die Abläufe für den Lieferantenwechsel in Österreich noch vollständig.

Weitreichende Marktkommunikation „out of the box“

„Die Kosten für ein entsprechendes Entwicklungsprojekt waren enorm, also brauchten wir eine Alternative“, wie Holzinger berichtet. Das Angebot von DiCentral war in dem Zusammenhang nicht nur deutlich günstiger. Aufgrund der bereits bestehenden Prozessabbildung entlang der gesetzlichen Vorgaben von Deutschland und Österreich war eine Umstellung auch innerhalb kürzester Zeit möglich. Zudem konnte das Münchner Unternehmen vor dem Hintergrund einer weiteren Anforderung bei EAA direkt punkten: „Als Bilanzkreisverantwortlicher hatten wir gerade die AS4-Umstellung auf der Agenda. Im Zuge der Produktpräsentation war das DiCentral-Team innerhalb von nur drei Stunden und ohne weitere Vorbereitung in der Lage, unsere Prozesse über das entsprechende Standard-Modul auf die AS4-Kommunikation umzustellen. Das hat uns schon sehr beeindruckt“, so der Projektverantwortliche der EAA. Für ihn ist nicht nur die bisherige Ablösung des alten Systems reibungslos erfolgt. Auch im Tagesgeschäft zeigt die DiCentral-Plattform mittlerweile ihren Mehrwert, wie Holzinger präzisiert: „Die Oberfläche ist deutlich benutzerorientierter als bei der Vorgängerlösung. Zudem gehen die Möglichkeiten der Anzeige und Weiterverarbeitung der Marktkommunikationsdaten viel weiter.“ Die bestehenden Prozesse laufen inzwischen vollständig integriert über die neue Datendrehscheibe. Es fehlt nur noch die Umstellung auf die „MaKo 2020“-Vorgaben, die in einem weiteren Teilprojekt bis November fristgerecht abgeschlossen sein soll.


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